THIOGAMMA 600 oral Filmtabletten 100 St Filmtabletten *

THIOGAMMA 600 oral Filmtabletten
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Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
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100 St Filmtabletten
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Thiogamma® 600 oral von   Wörwag Pharma

Thiogamma® 600 oral: Wirksam bei diabetischer Polyneuropathie

Etwa jeder dritte Patient mit Diabetes leidet unter einer diabetischen Polyneuropathie. Dabei können typische Beschwerden wie Kribbeln, Taubheitsgefühle, Brennen oder Schmerzen in den Füßen und Händen auftreten. Als Hauptursache dieser Nervenschädigung gilt oxidativer Stress, der durch den diabetesbedingten veränderten Stoffwechsel hervorgerufen wird.1,2,3

Thiogamma® 600 oral mit der antioxidativ wirksamen Alpha-Liponsäure bietet eine vorteilhafte Therapiemöglichkeit, indem es dem Körper dabei hilft, oxidativen Stress zu reduzieren. Dadurch wirkt es Missempfindungen entgegen, unter denen viele Menschen mit diabetischen Nervenschädigungen leiden, und kann so die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.4

Patienten vertrauen seit über 25 Jahren auf die bewährte deutsche Arzneimittel-Qualität von Thiogamma® 600 oral. Bei einer Einnahme der täglich empfohlenen Dosis von 600 mg Alpha-Liponsäure kann es laut einer Studie bereits nach 5 Wochen zur deutlichen Verringerung von Beschwerden wie Taubheit, Brennen, Kribbeln und Schmerzen kommen.5

Aufgrund der guten Verträglichkeit ist Alpha-Liponsäure oral zur Dauerbehandlung geeignet.

Thiogamma® 600 oral mit antioxidativ wirksamer Alpha-Liponsäure:

  • Lindert Missempfindungen bei diabetischer Polyneuropathie
  • Gut verträglich und zur Dauerbehandlung geeignet
  • Nur 1 Tablette täglich
  • Hergestellt in Deutschland
  • Rezeptfrei in Ihrer Apotheke


Ursache und Symptome diabetischer Polyneuropathie mit Alpha-Liponsäure behandeln

Alpha-Liponsäure bekämpft eine Ursache der diabetischen Polyneuropathie, indem sie freie Radikale abfängt und damit erhöhten oxidativen Stress verringert.6 So hat sich dieses kraftvolle Antioxidans bei der Linderung unangenehmer Beschwerden bei diabetischer Polyneuropathie wie Kribbeln, Brennen und Schmerzen bewährt.7

Das Besondere an Alpha-Liponsäure: Sie wirkt nicht nur selbst antioxidativ, sondern regeneriert auch andere wichtige Antioxidantien für den Körper wie beispielsweise Vitamin C und E.6

Tägliche Selbstkontrolle

Neben regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Arzt sollten Sie auch selbst Ihre Füße täglich gründlich inspizieren. Fallen Veränderungen an Nägeln oder Haut auf? Erkennen Sie Druckstellen, Risse oder Schrunden? Zur genauen Untersuchung kann ein kleiner Handspiegel dienlich sein oder Sie bitten Angehörige um Hilfe. Auffälligkeiten sollten Sie Ihrem Arzt mitteilen.

Regelmäßiges Fußbad — aber richtig

Ein Fußbad sollte regelmäßig — maximal 3 Mal pro Woche — und nicht länger als ca. 3 Minuten erfolgen. Optimal ist lauwarmes Wasser (30 bis 37 °C). Überprüfen Sie die Wassertemperatur unbedingt mit einem Thermometer! Auf alkoholische Badezusätze oder Seifen ist zu verzichten. Nach dem Bad die Füße und Zehenzwischenräume gründlich mit einem weichen Handtuch abtrocknen oder föhnen.

Nagelschere ist tabu

Auf Scheren, Nagelknipser oder spitze Nagelfeilen sollte bei der Fußpflege aufgrund der Verletzungsgefahr verzichtet werden. Das gilt auch für die Verwendung von Hühneraugenpflastern oder ätzenden Tinkturen. Zum Kürzen der Nägel empfiehlt sich eine abgerundete Feile aus Sandpapier.

Nie barfuß laufen

Beim Barfußlaufen riskiert man, sich Splitter einzulaufen, die Zehen anzustoßen oder sich auf andere Art zu verletzen. Im Sommer besteht zusätzlich die Gefahr, die Füße durch Sonneneinstrahlung oder heißen Sand zu verbrennen.

Augen auf beim Schuhkauf

Um Druckstellen oder Blasen durch zu enge Schuhe zu verhindern, sollten Sie anhand der herausgenommenen Innensohle prüfen, ob der Schuh weit genug ist. Tasten Sie außerdem die Schuhe von innen aus, um sicherzugehen, dass keine störenden Nähte oder Unebenheiten vorhanden sind. Hohe Absätze sind nicht zu empfehlen. Kaufen Sie neue Schuhe am besten am frühen Nachmittag und laufen Sie diese gut ein. Das kann helfen, Fehlbelastungen zu vermeiden.

Anwendungsempfehlung

Um eine optimale Wirksamkeit zu erzielen, sollte Thiogamma® 600 oral wie folgt eingenommen werden: Täglich 1 Tablette, unzerkaut und mit ausreichend Flüssigkeit, z. B. einem Glas Wasser, einnehmen. Die Einnahme sollte auf nüchternen Magen, ca. 30 Minuten vor der ersten Mahlzeit, erfolgen. Nehmen Sie Thiogamma® 600 oral nicht gemeinsam mit metallhaltigen Medikamenten (z. B. Magnesium oder Eisen) ein. Beim Verzehr von Milchprodukten ist wegen deren Calciumgehalt auf eine zeitversetzte Einnahme zu achten.

 

Häufige Fragen und Antworten

Was ist eine diabetische Polyneuropathie?

Es handelt sich dabei um die häufigste Form der diabetischen Neuropathie. „Neuropathie“ ist der medizinische Oberbegriff für Erkrankungen der Nerven, „Poly“ bedeutet, dass mehrere Nerven gleichzeitig betroffen sind.

Konkret schädigt der erhöhte Blutzucker vor allem die besonders empfindlichen langen Nervenfasern, die bis in die Füße und Zehen reichen. Meist treten die Probleme daher zunächst an den Zehenspitzen beider Füße auf und breiten sich dann in den Unterschenkeln und Händen aus. Durch die Nervenschädigung können fehlerhafte Signale gesendet werden und sich für den Patienten als Missempfindungen (z. B. Kribbeln) bemerkbar machen.

Warum werden bei Diabetes die Nerven geschädigt?

Ständig erhöhte Blutzuckerwerte führen dazu, dass nervenschädigende Prozesse in Gang gesetzt werden:

  • Oxidativer Stress
  • Entzündungsreaktionen
  • Durchblutungsstörungen


Vor allem oxidativer Stress setzt den Nerven stark zu. Er entsteht, da bei Diabetes mehr sogenannte freie Radikale — aggressive Sauerstoffmoleküle, die körpereigene Strukturen (z. B. Nervenzellen) angreifen — gebildet werden, als durch Antioxidantien abgefangen werden können. Antioxidantien sind Substanzen, die diese Radikale unschädlich machen und den Körper so davor schützen. Man nennt sie daher auch „Radikalfänger“.

Was ist Alpha-Liponsäure?

Alpha-Liponsäure ist eine natürliche Fettsäure. Der menschliche Körper kann sie teilweise selbst herstellen oder durch Nahrungsmittel aufnehmen. 6 Besonders viel Alpha-Liponsäure steckt in Brokkoli, Innereien (Nieren, Herz, Leber), Spinat und Tomaten. 6 Im Körper übernimmt Alpha-Liponsäure einige wichtige Aufgaben: Sie ist ein starkes Antioxidans, schützt Zellen vor freien Radikalen und reduziert damit oxidativen Stress im Körper. Zudem ist sie an zahlreichen Stoffwechselreaktionen beteiligt.

Ein besonderer Vorteil: Alpha-Liponsäure ist sowohl wasser- als auch fettlöslich. 6 Dadurch kann sie in den unterschiedlichsten Bereichen im Körper wirken 6 und diabetesbedingten Nervenschädigungen und dadurch verursachten Missempfindungen entgegenwirken. Der gut erforschte Wirkstoff wird seit mehr als 25 Jahren gegen Missempfindungen bei diabetischer Polyneuropathie eingesetzt.

Thiogamma® 600 oral. Wirkstoff: Alpha-Liponsäure 600 mg. Anwendungsgebiete: Missempfindungen bei diabetischer Polyneuropathie. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Wörwag Pharma GmbH & Co. KG, 71034 Böblingen

1 Vincent et al. Endocr Rev 2004 Aug; 25 (4): 612—628.
2 Bönhof et al. Endocr Rev 2019 Feb 1; 40 (1): 153—192.
3 Brownlee. Diabetes 2005 Jun; 54 (6): 1615—1625.
4 Agathos et al. J Int  Med Res 2018 May; 46 (5): 1779—1790.
5 Ziegler et al. Diabetes Care 2006 Nov; 29 (11): 2365—2370.
6 Rochette et al. Can J Physiol Phamacol 2015 Dec; 93 (12): 1021—1027.
7 Çakici et al. Diabet Med 2016 Nov; 33 (11): 1466—1476.

Thioctsäure (Alpha-Liponsäure)
Beschreibung:
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff schützt die Nerven der Arme und vor allem Beine vor den schädigenden Einflüssen der Zuckerkrankheit (Diabetes). Dafür kommen zwei Mechanismen zum Tragen: Zum einen sorgt der Stoff dafür, dass die Blutversorgung der Nerven nicht von Abbauprodukten, die bei einem zu hohen Zuckergehalt im Blut entstehen, behindert wird. Um das zu erreichen vermindert der Wirkstoff die Entstehung dieser Produkte. Zum anderen fängt er Nerven schädigende Stoffe ab, die wegen einer ungenügenden Blut- und damit verbundenen Sauerstoffversorgung entstehen.

Themenbereich: "Diabetisches Nervenleiden - Mittel zur gezielten Behandlung (Diabetische Neuropathie, Spätfolge des Diabetes an den Nerven)"

Monopraeparat nein ⇒ Es handelt sich um Fertigarzneimittel mit einem einzigen Wirkstoff (unter Berücksichtigung der aufgeführten Komponenten). Anstelle von Monopräparat kann auch der Begriff Einstoffpräparat verwendet werden. Pflanzliches Arzneimittel nein Traditionell Angewandtes Arzneimittel nein

Anwendungsgebiete:
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Krampfanfällen sowie zu schweren Blutgerinnungsstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Anwendung bei
- Missempfindung bei diabetischer Neuropathie

Gegenanzeigen:
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Warnhinweise:
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Dosierungsanleitung:
Einzeldosis
1 Tablette

Gesamtdosis
1-mal täglich

Personenkreis
Erwachsene

Zeitpunkt der Einnahme
vor der ersten Mahlzeit (ca. 30 Minuten)

Nebenwirkungen:
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Haltbarkeit:
Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
- vor Hitze geschützt
- im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.

Wirkstoff und bestandteile:
Stoffname Stoffmenge Stofftyp
DL-α-Liponsäure600mgWirkstoff
Hypromellose+Hilfsstoff
Croscarmellose natrium+Hilfsstoff
Dimeticon+Hilfsstoff
Lactose-1-Wasser+Hilfsstoff
Lactose49mgHilfsstoff
Magnesium stearat+Hilfsstoff
Macrogol 6000+Hilfsstoff
Talkum+Hilfsstoff
Natriumdodecylsulfat+Hilfsstoff
Cellulose, mikrokristalline+Hilfsstoff
Siliciumdioxid, hochdisperses+Hilfsstoff


Weitere Artikelinformationen:

Anwendungsbereiche


- Missempfindung bei diabetischer Neuropathie

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Krampfanfällen sowie zu schweren Blutgerinnungsstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Wer?Einzeldosis?Gesamtdosis?Wann?

Erwachsene1 Tablette1-mal täglichvor der ersten Mahlzeit (ca. 30 Minuten)

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
 - vor Hitze geschützt
 - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff schützt die Nerven der Arme und vor allem Beine vor den schädigenden Einflüssen der Zuckerkrankheit (Diabetes). Dafür kommen zwei Mechanismen zum Tragen: Zum einen sorgt der Stoff dafür, dass die Blutversorgung der Nerven nicht von Abbauprodukten, die bei einem zu hohen Zuckergehalt im Blut entstehen, behindert wird. Um das zu erreichen vermindert der Wirkstoff die Entstehung dieser Produkte. Zum anderen fängt er Nerven schädigende Stoffe ab, die wegen einer ungenügenden Blut- und damit verbundenen Sauerstoffversorgung entstehen.