SCHLAFTABLETTEN HEUMANN 50 mg Tabletten 20 St Tabletten *

SCHLAFTABLETTEN HEUMANN 50 mg Tabletten
Anbieter:
HEUMANN PHARMA GmbH & Co. Generica KG
Einheit:
20 St Tabletten
PZN:
18487333
UVP:
6,72€³
Ihr Preis:
5,60€¹
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Diphenhydramin
Beschreibung:
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff blockiert Rezeptoren für einen bestimmten Botenstoff, genannt Histamin. Über diese Blockade unterdrückt er eine durch das Histamin ausgelöste Gefäßerweiterung und vermehrte Durchblutung kleinster Haargefäße (Kapillaren). Außerdem bekämpft er über den selben Mechanismus Übelkeit und wirkt beruhigend und schlaffördernd.

Themenbereich: "Schwerwiegende Schlafstörungen"

Monopraeparat nein ⇒ Es handelt sich um Fertigarzneimittel mit einem einzigen Wirkstoff (unter Berücksichtigung der aufgeführten Komponenten). Anstelle von Monopräparat kann auch der Begriff Einstoffpräparat verwendet werden. Pflanzliches Arzneimittel nein Traditionell Angewandtes Arzneimittel nein

Anwendungsgebiete:
Zur Kurzzeitbehandlung von Schlafstörungen.

Sedativa/Hypnotika sollten nur bei Schlafstörungen von klinisch bedeutsamem Schweregrad angewen-det werden.


Die Tablette wird unzerkaut abends 30 Minuten vor dem Schlafengehen mit etwas Flüssigkeit (Wasser) eingenommen. Anschließend sollte eine ausreichende Schlafdauer (7 bis 8 Stunden) gewährleistet sein.

Die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein. Sie sollte im Allgemeinen nur wenige Tage betragen und 2 Wochen nicht überschreiten. Bei anhaltenden Schlafstörungen ist ein Arzt zu konsultie-ren.

Gegenanzeigen:
Schlaftabletten HEUMANN sind kontraindiziert,

- bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, andere Antihistaminika oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile;

-

bei Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren sowie bei verengter Magen-Darm-Passage;

- bei akutem Asthma;

-

bei grünem Star (Engwinkelglaukom);

-

bei bestimmten Geschwülsten des Nebennierenmarks (Phäochromozytom);

-

bei Vergrößerung der Vorsteherdrüse mit Restharnbildung;

-

bei Harnverhaltung;

-

bei Epilepsie;

-

bei Kalium- oder Magnesiummangel;

-

bei verlangsamtem Herzschlag (Bradykardie);

-

bei bestimmten Herzerkrankungen (angeborenem QT-Syndrom oder anderen klinisch bedeutsa-men Herzschäden, insbesondere Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Erregungslei-tungsstörungen oder Arrhythmien);

-

bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die ebenfalls das sogenannte QT-Intervall im EKG verlängern oder zu einer Hypokaliämie führen;

-

bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol oder sogenannten MAO-Hemmern (Mitteln zur Behand-lung von Depressionen);

-

bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren;

-

während der Schwangerschaft oder während der Stillzeit.

Warnhinweise:
Schlaftabletten HEUMANN dürfen nur mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit:

- eingeschränkter Leberfunktion;

- chronisch obstruktiver Lungenerkrankung oder Asthma bronchiale.

Vor Beginn einer Behandlung mit Diphenhydraminhydrochlorid sollten gegebenenfalls spezifisch zu be-handelnde Ursachen der Schlaflosigkeit abgeklärt werden.

Kinder und Jugendliche

Zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Diphenhydramin im Anwendungsgebiet Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen liegen keine ausreichenden Studien vor. Deshalb sollten Schlaftabletten HEUMANN bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht verordnet werden.

Dosierungsanleitung:
Die empfohlene Dosis für Erwachsene beträgt 50 mg Diphenhydraminhydrochlorid. Diese Dosis sollte nicht überschritten werden.

Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion sollten reduzierte Dosen erhalten.

Auch bei älteren oder geschwächten Patienten, die unter Umständen besonders empfindlich reagieren, wird empfohlen, die Dosis erforderlichenfalls anzupassen.

Einzeldosis
1 Tablette

Gesamtdosis
1-mal täglich

Personenkreis
Erwachsene

Zeitpunkt der Einnahme
vor dem Schlafengehen (ca. 30 Minuten davor)

Nebenwirkungen:
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Schläfrigkeit
- Benommenheit
- Konzentrationsstörungen
- Schwindel
- Muskelschwäche
- Kopfschmerzen
- Mundtrockenheit
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Sodbrennen
- Sehstörungen
- Störungen beim Wasserlassen
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Allergische Reaktionen
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
- Veränderung des Blutbildes
- Erhöhung des Augeninnendrucks
- Gallestauung mit Entwicklung einer Gelbsucht
- Sonderbare (paradoxe) Reaktionen, wie:
- Unruhe
- Nervosität
- Erregung
- Angstzustände
- Zittern
- Schlafstörungen

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Haltbarkeit:
Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
- vor Hitze geschützt
- vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.

Wirkstoff und bestandteile:
Stoffname Stoffmenge Stofftyp
Diphenhydramin hydrochlorid50mgWirkstoff
Diphenhydramin43,75mgWirkstoff
Cellulose, mikrokristalline+Hilfsstoff
Lactose-1-Wasser44mgHilfsstoff
Siliciumdioxid, hochdisperses+Hilfsstoff
Povidon K25+Hilfsstoff
Magnesium stearat (pflanzlich)+Hilfsstoff


Weitere Artikelinformationen:

Anwendungsbereiche

Das Arzneimittel sollte nur dann eingesetzt werden, wenn die Schlafstörung schwerwiegend und durch andere Maßnahmen, wie durch Beseitigung der Ursache kurzfristig nicht zu beheben ist.
- Schlafstörungen, zur Kurzzeitbehandlung

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Das Arzneimittel sollte nicht länger als 2 Wochen angewendet werden. In der Regel sollte die Behandlungsdauer jedoch so kurz wie möglich sein und nur wenige Tage betragen. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Schläfrigkeit, Bewusstseinsstörungen, Halluzinationen sowie zu Störungen der Herz- Kreislauffunktion kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wie wird das Arzneimittel dosiert?

Wer?Einzeldosis?Gesamtdosis?Wann?

Erwachsene1 Tablette1-mal täglichvor dem Schlafengehen (ca. 30 Minuten davor)

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
 - vor Hitze geschützt
 - vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Magengeschwür (Ulcus ventriculi)
- Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus duodeni)
- Magen-Darm-Passage verengt
- Asthma bronchiale, vor allem während eines akuten Anfalls
- Engwinkelglaukom
- Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)
- Prostatavergrößerung mit Restharnbildung
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- Epilepsie
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
 - Kaliummangel
 - Magnesiummangel
- Pulserniedrigung
- Herzerkrankungen, wie z.B.:
 - Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
 - Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
 - Erregungsleitungsstörungen am Herzen
 - Herzrhythmusstörungen

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (chronische Atemwegserkrankung mit einer Verengung der Atemwege)
- Asthma bronchiale, vor allem während eines akuten Anfalls

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Schläfrigkeit
- Benommenheit
- Konzentrationsstörungen
- Schwindel
- Muskelschwäche
- Kopfschmerzen
- Mundtrockenheit
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
 - Übelkeit
 - Erbrechen
 - Durchfälle
 - Verstopfung
 - Sodbrennen
- Sehstörungen
- Störungen beim Wasserlassen
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
- Allergische Reaktionen
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
- Veränderung des Blutbildes
- Erhöhung des Augeninnendrucks
- Gallestauung mit Entwicklung einer Gelbsucht
- Sonderbare (paradoxe) Reaktionen, wie:
 - Unruhe
 - Nervosität
 - Erregung
 - Angstzustände
 - Zittern
 - Schlafstörungen

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Achtung: Wenn Sie das Arzneimittel über längere Zeit anwenden, kann sich der Körper daran gewöhnen und Sie brauchen evtl. eine immer höhere Dosierung, damit Sie eine Wirkung spüren.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff blockiert Rezeptoren für einen bestimmten Botenstoff, genannt Histamin. Über diese Blockade unterdrückt er eine durch das Histamin ausgelöste Gefäßerweiterung und vermehrte Durchblutung kleinster Haargefäße (Kapillaren). Außerdem bekämpft er über den selben Mechanismus Übelkeit und wirkt beruhigend und schlaffördernd.