MAGNESIUM VERLA i.v. 20 mmol/10 ml K.z.H.e.Inf.Lsg 5 St Infusions-Lösungskonzentrat *

MAGNESIUM VERLA i.v. 20 mmol/10 ml K.z.H.e.Inf.Lsg
Anbieter:
Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Einheit:
5 St Infusions-Lösungskonzentrat
PZN:
17638787
AVP:
17,35€²
Ihr Preis:
15,83€¹
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Anbieter:
Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Infusions-Lösungskonzentrat
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Magnesiumsulfat
Anwendungsgebiete:
Magnesium Verla® i.v. 20 mmol/10 ml wird angewendet bei Präeklampsie, Eklampsie, Frühgeburtsbestrebungen oder schwerem Magnesiummangel.


Zur intravenösen Infusion nach Verdünnung. Als Verdünnungslösungen eignen sich z. B. 5%ige Glucose- und 0,9%ige Natriumchlorid-Lösung.


Vorsicht! – Bitte unbedingt beachten: Magnesium Verla® i.v. 20 mmol/10 ml darf nicht von Patienten, sondern nur von Ärzten und nur nach Verdünnung mit geeigneten Verdünnungslösungen angewendet werden – Fachinformation beachten!

Gegenanzeigen:
Magnesium Verla® i.v. 20 mmol/10 ml darf nicht eingenommen werden,

• wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

• bei ausgeprägter Bradykardie (verlangsamter Herztätigkeit).

• bei Myasthenia gravis (Muskelschwäche).

• bei AV-Block I. bis III. Grades (Reizleitungsstörung zwischen Vorhöfen und Herzkammern)

• oder sonstigen Störungen des Reizleitungssystems im Herzen.

Warnhinweise:
Vorsicht! – Bitte unbedingt beachten: Magnesium Verla® i.v. 20 mmol/10 ml darf nicht von Patienten, sondern nur von Ärzten und nur nach Verdünnung mit geeigneten Verdünnungslösungen angewendet werden – Fachinformation beachten!

Nebenwirkungen:
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Bei der intravenösen Anwendung treten im Allgemeinen ein bedeutungsloses Wärmegefühl und ein Flush (Hautrötung) auf. Bei zu rascher parenteraler Gabe von Magnesium kann es vorübergehend, besonders bei vasolabilen Patienten, zu Nebenwirkungen in Form von Übelkeit, Kopfschmerzen, Kribbeln, Schwitzen, Erregung, Unruhe sowie Schläfrigkeit und Verlangsamung von Herz- und Atemtätigkeit kommen.


Darüber hinaus kann es bei parenteraler Applikation von Magnesium zu Bradykardien, Überleitungsstörungen und peripherer Gefäßerweiterung kommen.


Dosis-Reduktion oder das Absetzen des Präparates führen im Allgemeinen zu einem schnellen Abklingen dieser Nebenwirkungen.

Wirkstoff und bestandteile:
Wirkstoff

Magnesiumsulfat-Heptahydrat


Zusammensetzung

1 Ampulle enthält 486,1 mg Magnesium als Magnesiumsulfat-Heptahydrat (4.930 mg), entsprechend 20 mmol = 40 mval.


Sonstige Bestandteile

• Wasser für Injektionszwecke

• Schwefelsäure 1 % zur pH-Wert-Einstellung

Ausstelldatum beipackzettel:
April 2024

Weitere Artikelinformationen:

Anwendungshinweise

Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Fehlende Urinausscheidung
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Langsamer Puls (Bradykardie)
- Nervenerkrankung mit Muskelerschlaffung (Myasthenia gravis )
- AV-Block (gestörter Herzschlag bei der Überleitung vom Vorhof zur Kammer)
- Erregungsleitungsstörung am Herzen

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Langsamer Puls (Bradykardie)
- Blutdruckabfall
- Erregungsleitungsstörung am Herzen
- Periphere Gefäßerweiterung (Vasodilatation)
- Erbrechen
- Übelkeit
- Kopfschmerzen
- Wärmegefühl
- Schwindel
- Unruhezustände
- Mundtrockenheit
- Kribbeln
- Schwitzen
- Starkes Schwindelgefühl
- Erregung
- Zittern
- Atemstörungen
- Niedriger Blutdruck
- Fehlende oder reduzierte Sehnenreflexe
- Abflachung bzw. Herabsetzung der Atmung durch eine Beeinträchtigung der Atemsteuerung
- Reaktionen an der Einstichstelle
- Durst
- Herzklopfen
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Schläfrigkeit
- Verwirrtheit
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Zu hoher Kaliumgehalt im Blut
- Verlängerte Blutungszeit
- Sehstörungen
- Verlangsamung von Herz und Atemtätigkeit
- Venenreizung (reversibel)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Magnesium ist ein für unseren Körper lebensnotwendiger Mineralstoff, er wird in Form seiner Salze aus der Nahrung aufgenommen. Magnesium spielt eine wichtige Rolle zum Erhalt der Funktionstüchtigkeit von Muskel- und Nervenzellen und ist an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Ein Magnesiummangel kann unter anderem zu Muskelkrämpfen, vor allem in den Waden, und Konzentrationsstörungen führen. Auch der Herzmuskel wird von Magnesium in seiner Funktion unterstützt.